18. Abiturienten-Blutspende-Aktion und Thementag der Zwölfer: Horror in der Schule

Von langer Hand und sehr intensiv vorbereitet wurden beide: der blutige Horror-Thementag mit zahlreichen furchteinflößenden Kostümierungen  einerseits und die 18. Blutspende-Aktion mit den Informationsrunden in den Kursen im Vorfeld, den Gesprächen und der Sponsorenfindung für die Absicherung der Versorgung der Spender – bei Firmen und Mitschülern anderseits.

Durch die Verlagerung der Anmeldung in ein separates Zimmer und ein gestaffeltes Erscheinen der Zwölfer wurde die Aktion am 2.April 2019 ein tatsächlich entspanntes und am Ende des Nachmittags sehr erfolgreiches Ereignis. Zur Spende an sich wurden fast alle zugelassen, die auch spenden wollten, nur wenige wurden durch die Ärztin nach der Untersucheng auf ein nächstes Mal „vertröstet“. Wirkliche Komplikationen gab es keine, ein paar Minuten „vornehme Blässe“ oder ein weiteres Weilchen in der Horizontale, um dem Kreislauf eine gute Portion Kraft zu geben, waren dann schon die harmlosen Symptome.

Mit superfrischen Brötchen von der Bäckerei Nestler aus Zschopau und Wiener Würstchen, gesponsert von der Fleischerei Göhler aus Waldkirchen, Kuchen und Muffins bzw. Obst, gereicht als Fingerfood von unseren Schülersponsoren, füllten die Spender ihre Energiedepots wieder auf und verweilten noch lange am liebevoll gedeckten Vespertisch. Die praktischen Fahrradreparatursets als Dankeschön vom DRK fanden bei allen Beteiligten Interesse. Die Atmosphäre war wie immer sehr angenehm.

Alles in allem spendeten 26 Schüler zum ersten Mal und wurden von drei Muttis sowie vier Kolleginnen unterstützt. Stolzes Resultat. Klar, was am meisten zählt, ist der Wille, selbst etwas Gutes zu tun. Die Lust, Neuland zu betreten, ggf. eine persönliche Abneigung oder gar eine Angst zu überwinden kommt bei anderen hinzu. Beeindruckend ist das Gesamtresultat von 33 Blutspenden, die heilen helfen oder gar Leben retten werden; noch schöner wäre ein Dabeibleiben oder Mitmacheffekt, ein „Verursachen von Wiederholungstaten“ im besten Sinne. Und das haben einige der Erstspender auf dem persönlichen Plan. Schaun wir mal.

Im Namen jener, die auf Blutspenden angewiesen sind, hier unser Dankeschön an die 33 Blutspender und die Sponsoren, jene aus dem Erzgebirgsvorland und besonders all die, die ihre noch nicht mögliche Spende mit ihrer Unterstützung und ihrem Dabeisein kompensierten.

Bleibt mir noch zu sagen: Bis zum nächsten Spendentermin hier am Goethe-Gymnasium oder anderswo!

Annett Landeck, Initiatorin der Blutspende am Goethe-Gymnasium