Fächer unserer Schule

Hier sind die Pflichtfächer (5-10), Wahlpflichtfächer (5-10) sowie die Kurswahlmöglichkeiten (11-12) unserer Schule aufgeführt. Diese Informationen bieten einen umfassenden Überblick über das curriculare Angebot, um Schülern und Eltern eine informierte Entscheidungsgrundlage zu ermöglichen.

Pflichtfächer (Klassen 5-10)

Deutsch

Dieser Text befindet sich im Aufbau. Sie erhalten in Kürze Informationen zum Fach Deutsch.

Mathematik

Der Mathematikunterricht leistet einen Beitrag zur allgemeinen Bildung, der entsprechend des 2019 aktualisierten Lehrplan besonders auf die „… Befähigung der Schüler zum zunehmend selbständigen Problemlösen auf der Grundlage eines anwendungsbereiten, intelligenten Wissens und anwendungsbereiter Verfahrenskenntnisse“ abzielt.

Dementsprechend setzen wir auf eine solide Basis aus Grundwissen und –kompetenzen, auf die ensprechend der Niveaustufen der Lernziele die Schwerpunktsetzung erfolgt:

  • Erwerb von Problemlösefähigkeiten
  • Vertiefung der Kulturtechnik „Rechnen“ mit einem dem Alter der Schüler entsprechenden Abstraktionsgrad
  • Entwicklung der Beurteilungsfähigkeit

Der sinnvolle und zielorientierte Einsatz von adäquaten Werkzeugen, wie Taschenrechner, Computeralgebrasystemen, dynamischer Geometriesoftware, Tabellenkalkulation u. a. stellt für Schüler und Lehrer erhöhte Anforderungen und ist deshalb auch verstärkt Gegenstand von Fortbildungsmaßnahmen der Fachschaft.

Zu den bewährten Grundsätzen gehören beispielsweise (tägliche) Übungs- und Festigungsphasen, einschließlich Hausaufgaben, die eine Sicherung von grundlegendem und dauerhaftem Basiswissen, von Kompetenzen und Werten in allen Klassenstufen zum Ziel haben. Die Aktivität der Schüler steht dabei im Mittelpunkt.

Aus dem breiten Spektrum der verschiedenen Methoden der Unterrichtsgestaltung (Gruppenarbeit, Stationsarbeit, Projektarbeit etc.) spielt der frontale Unterricht immer noch eine wichtige Rolle bei der Realisierung der hohen Lehrplananforderungen.

Das digitale Lernen im Unterricht wie auch daheim z. B. über Lernplattformen hat rasant an Bedeutung gewonnen. Zunehmend sind Methoden und Inhalte, die problemorientiertes, vernetztes und anwendungsorientiertes Denken erfordern, einzusetzen.

Die Erfolge unserer Schüler bei Olympiaden und Wettbewerben in den vergangenen Jahren zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Das trifft auch auf die Ergebnisse der Mathematikprüfungen zu, die mehrheitlich besser als der Landesdurchschnitt waren. Hier eine Auswahl von Maßnahmen zur Förderung begabter Schülerinnen und Schüler:

  • Schulolympiade Mathematik
  • Teilnahme von Schülern am Korrespondenzzirkel
  • Projekte und BELL-Arbeiten mit mathematischen Inhalten
  • Teilnahme am Adam-Ries-Wettbewerb
  • Teilnahme am Känguru-Wettbewerb u. a.

Englisch

Unsere Schüler lernen Englisch als weltweit akzeptiertes Kommunikationsmedium durchgängig als ihre erste Fremdsprache.

Unsere Fünftklässler kommen aus den Grundschulen mit vielfältigen Kenntnissen, sind besessen darauf weiter zu lernen und nun auch das aufschreiben zu können, was bislang nur überwiegend mündlich oder gelenkt schriftlich erfolgte.

Den Schülerinnen und Schülern ein anwendungsbereites Wissen zu vermitteln und zum Weiterlernen anzuregen, Spaß an der erfolgreichen Sprachanwendung zu haben und schließlich mit der rasanten Sprachentwicklung mithalten zu können – das sind wesentliche Ziele des Fremdsprachenunterrichtes unserer Fachschaft.

Zur Philosophie unseres Faches gehört es seit vielen Jahren, den Schülern ein weites Spektrum an echten Anwendungsmöglichkeiten für die englische Sprache zu bieten. Diesem Anspruch werden die Kontakte zu Muttersprachlern gerecht, so z.B. zu Austauschschülern oder bei uns gastierenden englischen Theatergruppen.

Unsere seit 2007 bestehende neue Schulpartnerschaft zur Fargo North Highschool im US Staat North Dakota wird durch das GAP-Programm mit immer neuem Leben erfüllt. Alle zwei Jahre gehen unsere Schülerinnen und Schüler, die sich dafür interessieren, im Oktober auf die Reise, im Juni/ Juli weilt eine Delegation junger Amerikaner bei uns.

Modernen, anspruchsvollen, abwechslungsreichen, handlungsorientierten und den Anforderungen der Zeit entsprechenden Fremdsprachenunterricht zu gestalten und zu motivieren ist täglicher Anspruch der Kolleginnen unserer Fachschaft, unserer aller Ziel ist die erfolgreicher Realisierung des Abiturs, wo Englisch zu den beliebtesten Leistungskursfächern unserer Schule zählt.

Biologie

Die Schüler untersuchen alltagsrelevante Sachverhalte der grundlegenden Phänomene des Lebens. Das Fach leistet einen Beitrag zur sachgerechten Wertung wissenschaftlicher biologischer Probleme und dem bewussten Umgang mit dem eigenen Körper. Dabei werden die modernen Methoden der Molekularbiologie, Biochemie und Informationstechnik genutzt. Das Fach Biologie hebt weiterhin die besondere Rolle des Menschen als Teil der Natur und zugleich Verursacher globaler Probleme hervor.

Zur Erreichung dieser Ziele haben wir räumliche sowie organisatorische Rahmenbedingungen geschaffen:

  • Mini-Zoo
  • biologische Exkursionen (Gläsernes Labor Dresden, Botanischer Garten Chemnitz)
  • große Sammlung an Anschauungsobjekten
  • moderne Mikroskope.

Sport

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Musik

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Kunst

Kunstlehrerinnen Frau Graf, Hadlich und Fiedler

Kunstunterricht am Goethegymnasium zielt auf

• die Vermittlung und Förderung individueller Gestaltungsfähigkeit in geistiger und handwerklicher Hinsicht,
• das Vermögen, Bilder kritisch in individuellen, kulturellen und historischen Zusammenhängen beurteilen zu können,
• Kreativität und Freude an gestalterischem Tun, ästhetischer Erfahrung und der Fähigkeit, Kunst zu erleben und zu genießen.

Das Fach wird durchgängig in allen Jahrgangsstufen unterrichtet, in den Klassen 5 zweistündig.

Schwerpunkte und Themen

  • Zeichnung und Collage:
    – Collage zum Thema „Der Goethegymnasiast“
    – Perspektivzeichnungen
  • Druck:
    – Drucken mit Naturmaterialien
    – Linolschnitt
  • Malerei
    – Mischen und experimentieren mit Farbe
    – impressionistische und expressionistische Gestaltungen erproben
  • Fotografie und neue Medien
    – Portrait-Verfremdung
    – Aktionskunst vs. Performancekunst
  • Plastik/Installation/Design
    – Fantasiewesen aus Abfallmaterialien und Pappmache
    – Kunst in und mit Natur
    – Gebrauchsgegenstände, Kleidung und/oder Sitzmöbel entwerfen und umsetzen

Das Fach Kunst wird in der Sekundarstufe II im Rahmen von Grundkursen unterrichtet.

Im Unterschied zum Kunstunterricht in der Sekundarstufe I wird die Theorie in der Sekundarstufe II zum gleichwertigen Bestandteil des Kunstunterrichts. Analyse- und Interpretationsverfahren von Kunstwerken werden erarbeitet. Dazu gehört auch die Einbeziehung von Hintergründen und Bedingungen für die Entstehung von Kunstwerken. Außerdem werden verschiedene Epochen sowie eine Auswahl an Motivgattungen behandelt.
Die praktische Arbeit behält aber nach wie vor ihren hohen Stellenwert.

Wir können mehr: Besondere Angebote des Fachs

  • Teilnahme an Wettbewerben
  • Exkursionen und Museumsbesuche
  • Aufgrund der örtlichen Nähe sind Besuche unserer Chemnitzer Kunstmuseen auch in den Unterrichtsstunden möglich
  • Fachübergreifende Projekte
  • Projekttag Kunst und Musik in der letzten Schulwoche

Wir fördern interessierte Schülerinnen und Schüler – die Kunst-AGs

  • Vertiefung durch Ganztagsangebote wie Figurentheater, Keramik und künstlerisches Gestalten

Wir zeigen, was wir können: Goethe-Ausstellungen

An vielen Stellen im Schulgebäude gestalten wir durch die Kunst der Schülerinnen und Schüler die Wände. So werden spannende, fantastische und selbst erschaffene Werke gezeigt und gewürdigt.
Wir freuen wir uns, jedes Jahr im Herbst eine Ausstellung mit Vernissage in der Sparkasse auf der Bernsdorfer Straße gestalten zu dürfen.

Geographie

Der Gegenstand des Geographieunterrichts ist die Erde als Lebensraum der Menschen.

Das Fach verbindet naturwissenschaftliche und gesellschaftswissenschaftliche Lernbereiche.
Der Geographieunterricht leistet einen wichtigen Beitrag:

  • zur Umwelterziehung
  • zur Orientierung auf der Erde
  • zur Achtung des Lebensraumes und der Leistungen anderer Völker
  • zum Erkennen der Komplexität von Räumen und damit der Wechselwirkungen von politischen, historischen und natürlichen Faktoren
  • zur Toleranz gegenüber anderen Lebensweisen
  • zum Verstehen der “Einen Welt“.

Geographieunterricht soll aktuell und verständlich sein, Spaß machen und die Schüler auf ihr späteres Leben so vorbereiten, dass sie aktiv an der Lösung der Probleme unseres Jahrhunderts mitwirken können und sich engagieren wollen.

An unserer Schule gibt es zwei Fachräume für den Geographieunterricht. diese sind mit entsprechenden Karten ausgestaltet. Von Schülern aller Klassenstufen gefertigte Plakate und Modelle stehen uns ebenfalls zur Verfügung. Diese unterstützen uns bei der optischen Veranschaulichung von Sachverhalten in unserem Fach. Durch unterschiedliche Themengestaltung ist eine breite Auswahl an Schülerarbeiten entstanden. Auch vor den Geographiezimmern haben wir ein Galeriesystem mit wechselnden Postern sowie eine
umfangreiche Gesteinssammlung, was immer wieder zum Hingucken animiert.

Um den Geographieunterricht lebensnah zu gestalten, sind Exkursionen fester Bestandteil des Unterrichtes an unserem Gymnasium.
In Klasse 5 besuchen die Schüler den Rößler-Hof in Burkhardtsdorf. Hier bekommen sie Einblick in die Arbeit eines Bauernhofes, haben direkten Kontakt zu den Tieren und stellen ihren eigenen Käse her. Das ist für unsere Stadtkinder ein echtes Highlight.
Die Schüler der Klasse 10 besuchen im 2. Schulhalbjahr das BMW-Werk in Leipzig. Sie erhalten dort einen Einblick in die Produktionsabläufe vom Stahlblech bis zum fertigen BMW in einem der modernsten Automobilwerke der Welt. Die Führungen sind sehr informativ und auf die jungen Besucher zugeschnitten.

Geschichte

Unterricht in Klasse 5 bis 10
Im für unsere Fünftklässler neuen Fach Geschichte geht es zuerst natürlich darum, wie Forscher etwas über die Vergangenheit herausfinden können. Dabei lernen die Schüler unterschiedliche Arten von Quellen, z.B. Überreste von ausgegrabenen Werkzeugen oder jahrhundertealte Gemälde kennen. Um das Sammeln von Quellen praktisch auszuprobieren, füllt jeder Fünftklässler eine Zeitbox, in welcher persönliche Bilder, Schriftstücke und kleine Gegenstände gesammelt werden. Ihre Zeitbox öffnen die Schüler erst beim Abitur – und sehen so die Quellen ihrer eigenen Vergangenheit wieder.

Inhaltlich lernen die Klassen 5 und 6 die Entstehung des Menschen kennen, die Stein- und Metallzeit und natürlich auch die Geschichte der Ägypter, Griechen, Römer und das Mittelalter. Fächerverbindend wird dazu im Deutschunterricht ein Kinderbuch gelesen, z.B. „Mit Jeans in die Steinzeit“ oder „Quintus geht nach Rom“.

Für Klassen der Mittelstufe, die sich mit der Neuzeit beschäftigen, ist es besonders wichtig, dass sie ihre Fachkompetenzen einüben und vertiefen. Dazu werden unter anderem Statistiken ausgewertet, Textquellen kritisch hinterfragt, Karikaturen interpretiert und der historische Atlas genutzt.

Auch praktische und regionale Bezüge spielen im Unterricht eine Rolle, zum Beispiel wenn man im Industriemuseum Chemnitz zum Thema Industrialisierung forscht oder indem man die Gedenkstätte Buchenwald besucht. So leistet der Fachunterricht auch einen Beitrag zur politischen Bildung.

Grund- und Leistungskurs in der Sekundarstufe II
Das Fach Geschichte wird verpflichtend auch in Klasse 11 und 12 belegt, wobei man sich zwischen dem zweistündigen Grundkurs und dem fünfstündigen Leistungskurs entscheiden kann. Die Schüler arbeiten selbständig an komplexen Themen, begründen ihre eigenen Urteile, stellen aktuelle Bezüge her und systematisieren ihr Wissen. Die Studienfahrt nach Krakau und Auschwitz bietet hier eine weitere Möglichkeit, historische Orte selbst zu besuchen.

GRW

Das Fach Gemeinschaftskunde/Rechtserziehung/Wirtschaft bietet Jugendlichen eine Plattform, sich aktuellen Chancen und Herausforderungen zu widmen. Abseits von Social Media, Netflix und Influencern betrachten wir Themen möglichst umfangreich und neutral, damit ein Beitrag zur Willensbildung gewährleistet ist.

Die Schülerinnen und Schüler werden schrittweise zur Orientierung im gegenwärtigen gesellschaftlichen Geschehen befähigt. Wir streben dabei die Herausbildung hoher Selbstkompetenz an.

Die Themen des Faches sind inhaltlich vielseitig und ermöglichen den Blick ausgehend von der kleinsten gesellschaftlichen Einheit Familie bis hin zu den komplexen Strukturen globaler Dimensionen in Politik und Wirtschaft, da unser Fach auf mehrere Basiswissenschaften, wie zum Beispiel der Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaften und der Soziologie Bezug nimmt. Dabei arbeiten wir mit außerschulischen Expertinnen und Experten, wie Gewerkschaften, Anwälten und Richtern sowie Wirtschaftsfachleuten, zusammen. Zudem nehmen wir an fachbezogenen Wettbewerben ein und führen Planspiele (bspw. im Sächsischen Landtag) durch.

Unser Unterricht leistet einen Beitrag zur Entwicklung von Sozial- und Methodenkompetenz. Kooperations-, Konflikt- und Kommunikationsfähigkeit werden durch den Einsatz  unterschiedlicher moderner Unterrichtsmethoden geschult. Besonderes Augenmerk legen wir auf die Ausbildung von politischer Urteilsfähigkeit, um die Schülerinnen und Schüler in die Lage zu versetzen, sich in einer kontroversen gesellschaftlichen Situation orientieren zu können und handlungsfähig zu sein. Damit trägt GRW zur Identitätsfindung und Mündigkeit bei.

Die Fachschaft GRW vermittelt an unserem Gymnasium humanistische Wert- und Normvorstellungen und treten für Toleranz in der Gesellschaft ein.

Physik

In der Wissenschaft beginnt alles Neue damit, daß jemand brummt ‚Hmmm…ist ja komisch.‘

Isaac Asimov

Im Physikunterricht werden wir oft auf Neues stoßen und denken „Hmmm… ist ja komisch“. Nichts bereitet mehr Freude, als Dinge zu verstehen und erklären zu können und dieses „Hmmm“ in ein „Aha“ zu verwandeln. Die Physik ist die Grundlage aller Naturwissenschaften wie Geographie, Chemie, Biologie oder Astronomie. Wichtigstes Mittel zum Erkenntnisgewinn sind Experimente, welche ihr durchführen werdet. Leider habt ihr Physik erst ab Klassenstufe 6, in der wir Grundlagen bilden. Hier ein kleiner Einblick:

1. Optik

Die Optik beschäftigt sich mit Licht und seinen Eigenschaften. Warum gibt es Schatten? Warum verdunkelt sich manchmal der Mond oder die Sonne? Kann man Licht in Eimern tragen, wie es die Schildbürger taten? Warum dreht sich die „1“ um, wenn ich sie beleuchte.

2. Mechanik

Sie beschäftigt sich mit Körpern und seinen Eigenschaften. Woraus bestehen Gegenstände? Warum werden diese zusammengehalten? Warum ist eine Feder leichter als ein Stein. Wie schnell kann ich mit dem Fahrrad fahren? Aber auch, was sind Klang und Töne?

3. Thermodynamik

Warum ist uns, wenn wir aus der Dusche heraustreten, kalt? Warum beschlägt dabei der Spiegel? Warum platzen im Winter manchmal Plastikeimer und warum lüftet man im Winter seinen Keller und nicht im Sommer, wenn es warm ist? Wie warm ist die Sonne?, sind Alltagsfragen, die du schon nach der 6 Klasse mit deinem Wissen über Temperatur und Wärme beantworten kannst.

4. Elektrizitätslehre
„Mmh… ist ja komisch.“ Bohre ich in eine Wasserleitung, kommt Wasser raus. Bohre ich in eine Stromleitung, ist der Strom weg. Warum das so ist, welche Farbe Strom hat, wie man Schalter einbaut und Stromkreise sinnvoll verzweigt, lernst du am Ende der 6. Klasse.

Chemie

Der Chemieunterricht ermöglicht den Schülern, ihre Vorstellungen über die Natur und Technik weiter zu vertiefen. Dazu erarbeiten sie sich dauerhaftes und anwendungsbereites Wissen über Begriffe, Fakten, Theorien und Gesetze.

Um die Freude am naturwissenschaftlichen Unterricht weiterzuentwickeln, steht zunehmend die selbständige Planung und Durchführung von Experimenten im Mittelpunkt des Unterrichts.

In der Sekundarstufe II besteht seit 1993 nahezu jährlich ein Leistungskurs Chemie. In diesem Kurs, sowie in den Grundkursen Chemie, einbezogen in den Kanon der anderen Fächer, erwerben die Schüler fundierte Kenntnisse und Fähigkeiten, um ein naturwissenschaftliches Studium zu absolvieren.

Einen besonderen Stellenwert hat die Teilnahme begabter Schüler an Wettbewerben, wobei unsere Schüler beachtliche Erfolge vorweisen können :

  • Chemiewettbewerb des Regionalschulamtes Chemnitz
  • „Chemie die stimmt“
  • Stöckhardt- Wettbewerb der TU Chemnitz
  • Jugend forscht

Technik/Computer

Im Bundesland Sachsen spielt die Wirtschaft eine große Rolle. Hier haben sich große technische und informationstechnische Firmen entwickelt. Da liegt es natürlich nahe, dass auch in sächsischen Gymnasien Wert auf technische Grundbildung gelegt wird.

Diese Ausbildung beginnt in der Klasse 5 und 6 im Fach Technik und Computer.

Im ersten Lernbereich sollen die Schüler technikbezogene Fähigkeiten und Fertigkeiten erwerben. Sie lernen neue Werkstoffe und ihre Eigenschaften kennen. Dabei spielt der Zusammenhang zwischen Werkstoff, Werkzeug und Fertigungsverfahren eine große Rolle. Um bei den Schülern solide Fertigkeiten auszuprägen, werden einfache Werkstücke von der Planung bis zur Fertigstellung bearbeitet. Die Schüler erkennen mit Stolz, dass sich ihre Fertigkeiten bei kontinuierlicher Arbeit verbessern. Genauigkeit, Ordnung und Sauberkeit haben in diesem Fach eine ganz besondere Bedeutung.

In der Klasse 6 liegt der Schwerpunkt dann auf dem Konstruieren technischer Modelle. Die Schüler bewerten Objekte unter technisch-funktionalem und technisch-konstruktivem Aspekt.

Wir wollen im Gymnasium die Schüler zu lebenstüchtigen Menschen erziehen. Dazu gehört sicher auch ein gewisses Maß an technischer Kompetenz.

Im zweiten Lernbereich wird den Schülern ein Einblick in das Arbeiten mit dem Computer vermittelt. Auch wenn viele Schüler mit elektronischen Endgeräten umgehen, hat sich das Grundverständnis im Zusammenhang mit dem Computer sowie auch der Umgang in Netzwerken in den letzten Jahren nicht verbessert. Die Schüler müssen Fähigkeiten z.B. in Bezug auf Dateiorganisation und Anwendung verschiedener Software erlernen. Einer besonderen Bedeutung kommt natürlich auch der Medienkompetenz sowie der verantwortungsvollen Nutzung von Netzwerken zu, die sicher schon für Schüler der Klassen 5 und 6 notwendig sind.

Für das Fach Informatik, welches in der Klasse 7 beginnt, leistet das Fach TC einen wichtigen Beitrag zur vorinformatischen Bildung.

Informatik

In der modernen Informationsgesellschaft gehört neben Lesen, Schreiben und Rechnen der Umgang mit Informationen zu den unabdingbaren Kulturtechniken. Informatische Bildung gehört zu dem Teil der Allgemeinbildung, der die Welt unter informationellem Aspekt betrachtet, während naturwissenschaftliche Fächer den stofflichen bzw. energetischen Aspekt in den Mittelpunkt stellen. Deshalb ist Informatikunterricht mit dem ab Schuljahr 2021/2022 neuen Lehrplan zu einem unverzichtbaren Bestandteil innerhalb des Fächerkanons an einem Gymnasium geworden.

Aufbauend auf einer vorinformatischen Bildung im Rahmen des Unterrichts Technik und Computer in den Klassenstufen 5 und 6 wird mit der systematischen, wissenschaftsorientierten Bildung in den Klassenstufen 7 und 8 begonnen. Ein großer Meilenstein ist die Fortsetzung des Informatikunterrichts in den Klassenstufen 9 und 10. Die Schüler erlernen z. B. das Umgehen mit großen Datenmengen und das Modellieren von Zuständen. Sie vertiefen ihre Fähigkeiten zum strukturierten Denken und bewerten die Informatik nach gesellschaftlichen Aspekten.

In der Sekundarstufe II kann das Fach im Rahmen eines Grundkurses belegt werden.

Ausstattung

Wir sind ein Knoten im Schulnetzwerk der Stadt Chemnitz „SyS-C“

Zur Ausstattung gehören unter anderem:

  • 3 Computerkabinette mit jeweils 16 Schüler-PCs und Flachbildschirmen,
  • 2 Serverräume,
  • Beamer mit AppleTV zur Projektion in jedem Unterrichtsraum,
  • Notebooks in der Biblliothek,
  • ca. 200 iPads zur Ausleihe für die Lernenden
  • 1 Laptopkabinett für den Sprachunterricht

Wir beteiligen uns an folgenden Wettbewerben:

Das Computermuseum

Blick in das Computermuseum, das ab dem Schuljahr 2003/2004 entstand. Die Renovierung wurde von unserem ehemaligen Hausmeister Herrn Reinhardt durchgeführt. Die Exponate sind Spenden von Eltern, Lehrern und Technik von geschlossenen Schulen.

Deutsch als Zweitsprache

Hier bin ich Mensch, hier darf ich‘s sein!

Johann Wolfgang von Goethe

Vielleicht ist es gerade dieses Credo im Geiste Goethes, welches es vermag, das Mädchen aus Georgien, den Jungen aus Afghanistan, den fast schon 16-jährigen kurdischen Schüler, der zum ersten Mal in seinem Leben in einer richtigen Schule lernen darf, oder das junge Mädchen aus Rumänien miteinander zu verbinden.

Seit Februar 2016 lernen am Johann-Wolfgang-von-Goethe-Gymnasium Kinder und Jugendliche in einer Vorbereitungsklasse (VK) Deutsch als Zweitsprache (DaZ).
Vielfalt und Zusammengehörigkeit werden hier GROßGESCHRIEBEN. Aber wie ist das vereinbar?
Aus den unterschiedlichsten Nationen kommen in dieser Klasse Schülerinnen und Schüler zusammen mit einem großen gemeinsamen Ziel: Deutsch zu lernen!

Und das ist es auch, das den Zusammenhalt stärkt. Ob aus der Ukraine, dem Irak, Iran, Afghanistan, der Türkei, Tschechien, Vietnam, Russland, Marokko oder Italien – alle Schüler wollen schnell die deutsche Sprache lernen und in einer ganz normalen Klasse chemische Experimente durchführen, Vokabeln für den Fremdsprachenunterricht pauken, das Volumen eines Körpers berechnen oder die Lebensweisen von Säugetieren studieren.
Ob ein Schüler mit guten Grundkenntnissen aus der Schule in seiner Heimat oder aber als absoluter Neuling, der noch nicht lesen und schreiben kann, die Vorbereitungsklasse besucht, er kann es schaffen, dieses Ziel zu erreichen in der Zeit, die dafür notwendig ist.

Irgendwann ist es also soweit, dass es das erste Mal in den ganz normalen Unterricht einer Oberschule oder aber unseres Gymnasiums geht.

Im Schnitt schaffen es viele Schüler nach etwa zwei Jahren, dass sie vollständig am Regelunterricht teilnehmen können. Für viele ist das langersehnte Ziel damit in greifbarer Nähe und können sagen: „Ich habe es geschafft!“

Selbstverständlich ist das sicher nicht, dass sich die Schullaufbahn in einem neuen Land so reibungslos gestalten lässt. Eine enge Kooperation zwischen Eltern, Schülern und Lehrern, der Schulleitung sowie die Kompetenz der Schulsozialarbeiter und das Engagement eines „Schule ohne Rassismus“-Teams wie auch die Expertise und Mithilfe freiwilliger Helfer oder Paten aus den Reihen unserer Schüler machen es möglich – und eine Kultur der gegenseitigen Achtung und Wertschätzung.

Wahlpflichtfächer (Klassen 5-10)

Wie in der Grundschule können die Eltern sich weiterhin zwischen Ethik und (evangelischer/ katholischer) Religion als Unterrichtsfach entscheiden. Mit 14 Jahren dürfen die Lernenden dann auch selbständig wählen, welches der Fächer sie besuchen. Außerdem bieten die Chemnitzer Gymnasien unterschiedliche Fremdsprachen und Profile zur Auswahl.

Hier finden Sie heraus, welche das bei uns sind.

Ethik/Religion (ab Klasse 5)

ETHIK

In unserer modernen Gesellschaft gewinnt der Ethikunterricht immer mehr an Bedeutung, da es ein breites Spektrum an Meinungen gibt, unterschiedliche Vorstellungen über die Lebensgestaltung existieren, aber auch die wissenschaftlichen Forschungen und die sich daraus ergebenen technischen Möglichkeiten immer wieder neue Fragen aufwerfen.

Im Mittelpunkt des Faches Ethik steht die Einheit von Theorie und Praxis, das heißt die Lebenswirklichkeit und ihre Betrachtung. Demzufolge müssen sich die Schüler das Wissen auch emotional aneignen und in ihr Verhalten umsetzen. Dabei gibt es keine fertigen Lösungen, denn die Schüler sollen nach Lösungen und deren Begründungen suchen sowie Probleme kritisch prüfen und hinterfragen.

Eine Bindung an Werte ist für unsere Kinder und Jugendlichen sehr wichtig, denn erst sie geben ihren Handlungen eine Richtung. Es vollzieht sich heute ein Wertewandel, dem wir nicht nur als Ethik-Lehrer zu begegnen haben, sondern auf den wir alle reagieren müssen.

Die Schüler sollen die in unserer Gesellschaft existierenden Möglichkeiten zum Meinungsaustausch, zur Diskussion und zur Konfliktlösung verstehen und anwenden lernen, so dass sie sich selbst als mündige Bürger am gesellschaftlichen Diskurs beteiligen können.

Sie werden in die Lage versetzt, sich in der modernen Welt zurechtzufinden, der eigenen Lebensgestaltung einen Sinn zu geben und entwickeln die Fähigkeit und Bereitschaft, verantwortlich zu handeln. Dabei liegen die Schwerpunkte auf der Entwicklung interkultureller Kompetenz sowie der Befähigung zu moralischer Urteilsbildung und ethischer Diskursfähigkeit. Im Vordergrund steht das gemeinsame Nachdenken, wobei Wissen vermittelt, aber auch Betroffenheit erzeugt werden sollen.

Um diesem hohen Anspruch gerecht zu werden, bedarf es einer besonderen Didaktik, die sich im handlungsorientierten Ansatz widerspiegelt. Gute materielle Bedingungen, eine konstruktive Zusammenarbeit der Fachlehrer verbunden mit der Auseinandersetzung neuer didaktischer Theorien kennzeichnen die Arbeit in diesem Fach.

RELIGION

Das Fach Evangelische Religion hilft den Schülern, sich in der Vielfalt möglicher Lebensentwürfe und Weltdeutungen zurechtzufinden. Dies geschieht in der Auseinandersetzung mit der in unserem Kulturkreis wirksamen christlichen Tradition und in der Begegnung mit anderen religiösen und weltanschaulichen Erfahrungen.

Das Fach Evangelische Religion erschließt nicht nur Wissen über das Christentum als verfasste Religion, sondern auch über religiöse Phänomene und Dimensionen menschlichen Lebens. Es nimmt die Situation der Schüler mit ihren Wünschen und Ängsten, in ihrer Suche nach Sinn auf und begleitet Übergänge in schwierigen Entwicklungsphasen.

Da Religion eine Metaperspektive auf die Wirklichkeit einnimmt, integriert das Fach Evangelische Religion Einzelaspekte der Fächer und stellt diese in ihren kulturellen Sinnzusammenhang. So ist zum Verständnis der christlichen Traditionen und Gottesvorstellungen die Kategorie der Geschichtlichkeit unverzichtbar. Zudem sind religiöse Traditionen ohne soziale und politische Bezüge nicht verstehbar.

Das Fach leistet durch die Erarbeitung religiöser Ausdrucksfähigkeit und Begrifflichkeit einen Beitrag zur Sprachfähigkeit der Schüler. Dies geschieht durch den Einsatz hermeneutischer Verfahren zur Texterschließung und Interpretation von künstlerischen Gestaltungen.

Das Fach Evangelische Religion setzt sich mit der Deutung von virtueller Wirklichkeit auseinander. Dabei wird die Nutzung moderner Medien und Informationstechnologien analysiert und reflektiert.

Der Unterricht in Evangelischer Religion wird durch kirchliche Lehrkräfte durchgeführt und findet (meist zeitlich parallel zum Ethikunterricht) direkt in unseren Unterrichtsräumen statt.

Katholische Religion wird ebenfalls durch Lehrkräfte der Kirche durchgeführt, allerdings stadtzentral in einer ausgewählten Schule oder in kirchlichen Einrichtungen. Unsere Schüler können diesen Unterricht am Nachmittag besuchen und erhalten dort reguläre Noten, die auf den Zeugnissen erscheinen.

Französisch/Spanisch (ab Klasse 6)

In Klasse 5 muss jeder eine verbindliche Entscheidung treffen: Lernt man Französisch oder Spanisch als zweite Fremdsprache?

Französisch

Wie in allen modernen Fremdsprachen ist es Ziel, dass der Schüler am Ende der Klasse 10 in der Lage ist, in der Fremdsprache in ausreichendem Maße zu kommunizieren. Das heißt,

  • dass er die meisten Situationen bewältigen kann, denen man auf Reisen durch Frankreich oder die frankophone Welt begegnet.
  • dass er die Standardsprache versteht.
  • dass er sich mündlich und schriftlich zusammenhängend über seine persönlichen Interessen und vertraute Themen äußern und dabei beschreiben, erklären und begründen kann.

Am Ende der Klasse 12 hat er seine sprachlichen Fähigkeiten soweit ausgebaut,

  • dass er auch Inhalte komplexer Texte und abstrakterer Themen versteht.
  • dass er sich spontan und fließend verständigen kann und so ein normales Gespräch mit Muttersprachlern ohne größere Anstrengungen auf beiden Seiten gut möglich ist.
  • dass er sich zu einem breiten Themenspektrum klar und detailliert ausdrücken, einen
    Standpunkt zu aktuellen Fragen erläutern und Vor- und Nachteile verschiedener Möglichkeiten formulieren kann.

Drei gute Gründe Französisch zu lernen:

  1. Die französische Sprache bietet einen Zugang zu einer unvergleichbaren Kultur: Französisch ist die Sprache der Gastronomie, der Mode, des Theaters, der visuellen Künste, des Tanzes und der Architektur. Französisch ist die Sprache der universalen Ideale der Philosophen der Aufklärung, die das Konzept der Menschenrechte in die Welt getragen haben. Die Beherrschung der französischen Sprache bietet einen Zugang zu den Originalfassungen von Schriften der Philosophen der Aufklärung, bedeutender Schriftsteller wie Victor Hugo und Marcel Proust oder berühmter Dichter wie Charles Baudelaire und Jacques Prévert. Auch können so Schauspieler wie Omar Sy oder Marion Cotillard verstanden und Lieder von Edith Piaf oder Charles Aznavour begriffen und gesungen werden.
  2. Französisch ist eine Reisesprache
    Mit 87 Mio. Besuchern im Jahr 2017 ist Frankreich das meistbereiste Land der Welt. Französischkenntnisse machen einen Paris-Besuch oder eine Reise in die verschiedenen Regionen Frankreichs (von der süßlichen Milde der Côte d‘Azur über die eingeschneiten Gipfel der Alpen bis zu den wilden Küsten der Bretagne), aber auch das Verständnis der französischen Kultur, Mentalität und Lebensweise so viel angenehmer. Außerdem ist die französische Sprache ein nützlicher Wegbegleiter auf Reisen nach Afrika, in die Schweiz, nach Kanada, Monaco oder auf die Seychellen…
  3. Französisch ist eine Sprache der internationalen Beziehungen
    Französisch ist gleichzeitig Arbeits- und offizielle Sprache der UNO, der Europäischen Union, der UNESCO, der NATO, des Internationalen Olympischen Komitees, des Internationalen Roten Kreuzes und vieler internationaler juristischer Instanzen. Darüber hinaus ist Französisch die Sprache der drei Städte, in denen die europäischen Institutionen ihren Sitz haben: Straßburg, Brüssel und Luxemburg. Die Beherrschung der französischen Sprache ist unverzichtbar für all jene, die eine Laufbahn in einer internationalen Organisation anstreben.

Spanisch

Spanisch wird an unserem Haus unterrichtet als

  • 2. Fremdsprache in den Klassenstufen 6 – 10
  • als Leistungskurs und Grundkurs in der Sekundarstufe II (Klassenstufen 11,12).

Wesentliche Prinzipien unseres Unterrichts sind dabei, dass Spanischlernen:

  • Freude macht. Denn nur wenn ich mit Freude an eine Aufgabe gehe, bin ich auch motiviert, mich für diese anzustrengen.
  • die Kreativität fördert.
  • in der Fremdsprache geschieht.
  • zu Selbstständigkeit und selbstständigem Lernen hinführt.
  • die Interaktion und Teamfähigkeiten der Schüler entwickeln hilft.

Profile oder Latein (ab Klasse 8)

In der 7. Klasse müssen sich die Schüler unseres Gymnasiums zwischen drei Möglichkeiten des Profils entscheiden: gesellschaftswissenschaftliches, naturwissenschaftliches oder sprachliches Profil. In den Klassenstufen 8 bis 10 haben die Lernenden dann ihr Wahlfach mit zwei bzw. (im Fall von Latein) drei Wochenstunden.

Latein, die dritte Fremdsprache

Latein zählt zu den humanistischen Fächern bzw. zu den alten Sprachen. Da Latein als Basissprache für die „modernen“ Sprachen ( Französisch, Spanisch, Italienisch, aber auch Englisch) gilt, werden die Schüler, die sich für das Erlernen von Latein entscheiden, ziemlich schnell Gemeinsamkeiten zwischen den einzelnen Fremdsprachen entdecken, was ihren Lerneifer zusätzlich motivieren kann.

Zu Beginn des Lateinunterrichts in der 8. Klasse stehen neben kulturellen Themen wie Thermen, Schule, der normale Alltag römischer Kinder und ihrer Familien die Vermittlung der Basics der lateinischen Grammatik wie der Kasuslehre  sowie die Konjugation der Verben in den verschiedenen Tempora wie Präsens, Imperfekt, Perfekt etc. im Vordergrund.

Besonders im ersten Lernjahr ist das fleißige Lernen von Vokabeln und der geschilderten Grammatikphänomene von entscheidender Bedeutung, da die künftigen Lernjahre darauf aufbauen.

Ab dem 2. Lernjahr gewinnen die verschiedenen Elemente der Textanalyse immer größere Bedeutung. Aber auch Aspekte der römischen Geschichte (die Gründung Roms, der Konflikt zwischen Rom und Karthago, die Entwickling zum IMPERIUM ROMANUM ) sowie die Helden der griechischen Mythologie ,wie z.B. Herakles, Prometheus, Odysseus, spielen eine wichtige Rolle. Sehr beliebt bei den Schülern ist das „ Römische Frühstück“ , bei dem die Schüler anhand des Buches „ Was Caesar am liebsten speiste“ zubereitete Speisen im Unterricht präsentieren und verkosten. So erleben sie römische Antike einmal in der Praxis.

Im 3. Lernjahr, also in der 10. Klasse, schließen die Schüler das Lehrbuch STATIO ab und bereiten sich auf die römische Literatur vor, die in der 11. und 12. Jahrgangsstufe im Mittelpunkt steht.

In der 11. Jahrgangsstufe können die Schülerinnen und Schüler von ihrem erlernten grammatikalischen und kulturellen Wissen profitieren, wenn sie sich im Grundkurs Latein mit den „ Metamorphosen“ und der „ Ars amatoria“ des römischen Ovid auseinandersetzen.

In der 12. Jahrgangsstufe steht das römische Nationalepos, die „ Aeneis“ des römi8schen Dichters Vergil im Mittelpunkt, aber auch die antike Moralphilosophie des römischen Autors Seneca. Erreichen die Abiturientinnen und Abiturienten im Grundkurs Latein insgesamt 5 NP, so erhalten sie das LATINUM, was ihnen auf dem Abiturzeugnis bestätigt wird.

Das gesellschaftswissenschaftliche Profil

Wichtige gesellschaftliche Probleme und Schwerpunkte werden auf der Basis der Fächer Geschichte, Gemeinschaftskunde/ Rechtserziehung/ Wirtschaft, Geographie, Ethik, Religion fächerverbindend thematisiert. Der Unterricht dient dem Erwerben anwendungsbereiten Wissens über gesellschaftliche, politische, ökonomische Zusammenhänge, dem Entwickeln und Vertreten eines eigenen Standpunktes und der Herausbildung von Fähigkeiten zur Durchführung gesellschaftswissenschaftlicher Untersuchungen.

Mögliche Themen in Klasse 8 sind „Geld und Geltung“, „Medien und Macht“ sowie „Geschlechtergerechtigkeit und Chancenverteilung“. In der Klasse 9 werden die Themen „Heimat“ und „Ich in Europa“ unterrichtet. Den Abschluss bilden die Themen der Klasse 10 „Globalisierung“ und „Terrorismus“. Dazu gehören auch Kooperationen mit externen Experten.

Das naturwissenschaftliche Profil

Der Unterricht dient der Entwicklung von Wissen, Kompetenzen und Werten, die für die Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Problemen der Gegenwart und Zukunft bedeutsam sind. Er beinhaltet vielfältige experimentelle Tätigkeit und wissenschaftsorientierte informatische Bildung. Naturwissenschaftliche Themen werden handlungsorientiert, lebensnah, fächerverbindend behandelt. Durch unsere schuleigene Kooperation mit FD Tech ist das Fach bei uns außergewöhnlich handlungsorientiert und praxisnah.

Kurswahl (Klassen 11-12)

Selbstverständlich kann man die Fächer der Klasse 5-10 in der Kursstufe fortsetzen – so wie an jedem Gymnasium. Es gibt aber auch einige schuleigene Angebote, in denen wir uns von anderen Schulen unterscheiden.

Astronomie (in Klasse 11/12)

Astronomie wird als eigenständiges Fach am allgemeinbildenen Gymnasium im Freistaat Sachsen nur noch in der Sekundarstufe 2 als Wahlgrundkurs angeboten.

Bei der Vermittlung der im Lehrplan aufgeführten Inhalte legen wir großen Wert auf die Einbeziehung der persönlichen Erfahrungen und Interessen der Schüler. Viele Schüler haben durch populärwissenschaftliche Veröffentlichungen in den sozialen Medien bereits Grundkenntnisse über verschiedene Forschungsschwerpunkte der modernen Astrophysik. Die Begriffe: schwarze Löcher, Supernovae, Neutronenstern u.v.a. sind vielen Schülern geläufig. Anknüpfend an diese Neugier kann hier ein tieferes Verständnis für sehr komplexe Zusammenhänge entstehen. Aber auch die Einsicht, dass ein wirkliches Verstehen komplizierter Sachverhalte nur durch die intensive Suche nach den zu Grunde liegenden Gesetzmäßigkeiten und durch die Beschäftigung mit den Grundlagen der Naturwissenschaften möglich ist, wird die Entwicklung der Schüler prägen.

Nicht zuletzt spielen natürlich auch die astronomischen Erscheinungen am Himmel, die sehr oft von einer ästhetischen Tiefe geprägt sind, eine große Rolle bei der Motivation sich mit Astronomie zu beschäftigen. Besuche in der Sternwarte und im Planetarium sind erfahrungsgemäß sehr gut geeignet um hier Interesse zu wecken.

Biochemie (in Klasse 11/12)

Dieser Text befindet sich im Aufbau. Sie erhalten in Kürze Informationen zum Wahlgrundkurs Biochemie.

Berufs- und Studienorientierung (in Klasse 11/12)

Auf dem Weg ins Berufsleben – ein fächerverbindender Grundkurs in Klasse 11 und 12 seit 2019

Hauptziel der Studien- und Berufswahlvorbereitung ist letztlich, dass ein Schüler den zu seiner Persönlichkeit im weitesten Sinne passenden Studiengang bzw. Beruf findet. Der fächerverbindender Grundkurs soll bei der Entscheidungsfindung helfen. Die Ergebnisse dürfen jedoch nicht verabsolutiert werden. Sowohl Menschen als auch Berufswelten ändern sich; Letzteres schneller denn je.
Dass zwischen Studiengang und späterem Beruf Unterschiede bestehen können, wird den Schülern hier bewusst gemacht. Die Lehrplaninhalte und deren Vermittlung wecken bei den Schülern die Bereitschaft, Studien- und Berufswahl als Aufgabe wahrzunehmen.

Dazu gehört auch, dass sie sich von Fremdeinflüssen lösen, Entscheidungskriterien finden und lernen, Informationsquellen sinnvoll zu nutzen. Da es sich bei der Studien- und Berufswahl um einen sehr persönlichen Prozess handelt, müssen Lehrkräfte und Schüler in diesem Bereich eine besondere Beziehung zueinander finden.

Folgende Lernbereiche werden gemeinsam bearbeitet:

  • Strategien zur Selbsteinschätzung
  • Wege in die Arbeitswelt
  • Anforderungen der Arbeitswelt
  • Rechtliche und organisatorische Grundlagen

Sportkurse (in Klasse 11/12)

Dieser Text befindet sich im Aufbau. Sie erhalten in Kürze Informationen zu den Sportkursen.

Cambridge Advanced English Zusatzkurs (in Klasse 11/12)

Dieser Text befindet sich im Aufbau. Sie erhalten in Kürze Informationen zum Zusatzkurs Cambridge Advanced English.